Lebensmittel – was steckt drin?
Die Verbraucher möchten nicht nur „sichere“ und „gesunde“ Lebensmittel, sondern sie möchten auch wissen, was in den Lebensmitteln steckt, um selber ihre Auswahl für die eigene Ernährung kompetent treffen zu können.
Beispiele wie eine Kennzeichnung von Lebensmitteln aussehen könnte, die von Verbauchern ohne sprachliche Barrieren verstanden werden kann:
Die Farben der Energie und eine Anwendung als sCALe auf einer Schokolade
sCALe Kennzeichnung auf loser Ware: Apfel und Fleisch und im Vergleich zur GDA
sCALe Anwendungsbeispiel in der Gemeinschaftsverpflegung und auch auf Alkoholika
„Aktuelles“ aus 2013 (bleibt aktuell, weil der Nuti-Score ebenso keine transparente Aufklärung beinhaltet…): Im EU-weit angelegten Forschungsprojekt „inprofood“ zeigen die Dokumentationen und Auswertungen der workshops, die in 2013 in 13 EU Ländern jeweils mit 3 workshops mit Fachleuten aus allen Bereichen der Ernährung aus Wissenschaft, Industrie, Verbänden, Verbraucherschutz durchgeführt wurden einheitlich die Forderung nach kohärenter Information und Verbraucherbildung.
Ernährungsfehlverhalten kann in erster Linie auf mangelnde Bildung und fehlerhafte, irreführende bzw. widersprüchliche Informationen zurückgeführt werden. Auch die Kommission der EU fordert in ihrem Weißbuch eine Aufklärung der Bevölkerung im Sinne einer Ernährungsbildung, die vor allem als Prävention der stetig wachsenden Adipositas-Problematik wirksam wird.
Dazu ist neben den traditionellen pädagogischen Stellen ebenso die Lebensmittelindustrie aufgerufen mit zur Verbraucherbildung beizutragen. Erste Ansätze hätten in einer einheitlichen Kennzeichnung der Lebensmittel bereits 2011 realisiert werden können. Die Industrie hat es allerdings im EU Parlament geschafft ihre GDA-Kennzeichnung durch zu setzen. Dies ist für die Gesundheitsbildung ein schwerer Rückschlag, denn die GDA wird vom Verbraucher nicht angenommen. Die Gründe hierfür sind vielfältig – der Hauptgrund: die GDA (Stand aktuell) ist keine kohärente Information sondern eine Desinformation – beurteilen Sie selbst:
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